Harald Hahns Großvater wurde von den Nationalsozialisten als "Asozialer" in Buchenwald interniert. Das Stück des Berliner Theatermachers erzählt von dieser vergessenen Opfergruppe. Dabei deckt Hahn unbequeme Kontinuitäten auf, die bis in die Gegenwart hineinwirken: Was richten Schuld, Scham und Schweigen über Generationen in Familien an? Und wie strukturieren Klasse und Herkunft nicht nur das Erinnern - sondern das Leben in der Gesellschaft der Gegenwart?
Die aufgeworfenen Fragen verweigern sich dem rein passiven Konsum - sie wollen und sollen alle Anwesenden mit einbeziehen. Im Anschluss an das Stück findet ein 30-minütiges Publikumsgespräch statt.
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Um Anmeldung bis zum 20.01.2025 wird gebeten, da die Plätze begrenzt sind.
Anmeldungen bitte telefonisch oder per Mail bei Melanie Dornis: 02833 922-100 (vormittags) oder melanie.dornis@kerken.de.